Wednesday 18 March 2015

HAPPENPAPPEN im Eimsbusch.

Liebe Leute! Es tut sich was! Essen.in.Hamburg ist zurück mit Umlauten und vielen Ausrufezeichen (+ Instagram, siehe unten)!

Der Grund für die viel zu lange Pause liegt in einigen Lebensveränderungen begründet, von denen einer sogar diesen Blog betrifft. Und pure Faulheit natürlich, die ist immer on board.
Ich führe seit nun geraumer Zeit ein Selbstexperiment durch, welches derartig gut läuft, dass eine Rückkehr immer unwahrscheinlicher erscheint. Sagen wir so: Es ist mir fast schon peinlich. Es ist mir fast schon peinlich, da ich über die Extremisten besagter Randgruppe schon immer gerne herzog und nach wie vor herziehe, jetzt, da ich in die Materie eingedrungen bin. Einige werden es schon mit Erschrecken mitbekommen haben, aber um Endlosdiskussionen an dieser Stelle zu vermeiden, lasse ich mich hiermit als Hipster etikettieren, der einfach nur auf der Welle mitschwimmt. Aber lest selbst und wir beginnen mit dem ersten Tip:

Das Happenpappen ist ein Restaurant, welches ich bereits 2x besucht habe. Der geneigte Leser weiß, wie selten dieser Umstand vorkommt. Täglich gibt es wechselnde Gerichte zum Mittagstisch, mittwochs bis samstags werden Burger in die Pfanne geworfen. Angeboten werden 3 fest auf der Karte integrierte Burger und 1 Wochenspecial. Alternativ kann sich der kreative Gast mittels Ankreuzzettel seinen eigenen Burger aus den einzelnen Komponenten zusammenstellen.

Ich besuchte das Restaurant natürlich für den Burgergenuss. Veggiepatties sei es Form von Tofu oder Seitan bietet mittlerweile jedes einigermaßen mit der Zeit gehende Restaurant an, daher freute es mich ganz besonders, dass hier Linsen- bzw. Blackbean-Patty auf der Karte standen. Als Beilage lässt sich zwischen Salat oder Süßkartoffelwürfel mit Schnittlauch-Majo wählen.

Burger 1: Linsenpatty, Rote-Bete-Ketchup, Austernpilze, Schnittlauchmajo.


Burger 1.2.: Seitanburger der Begleitung.


Das Restaurant war brechend voll. Gut, dass man im hinteren Bereich wenig von dem ganzen Trubel mitbekommt. Service war sehr gut, Getränke und Essen kamen zügig an den Tisch.
Süßkartoffelpommes sind ja so eine Sache. Entweder sind sie verkohlt oder labberig, so richtig knusprig werden sie selten. Angeblich soll Pfeilwurzmehl die geheime Zutat sein, aber vielleicht ist es den süßen Kartoffeln einfach nicht vergönnt. Und der Burger! Es kann nicht der reine Hunger gewesen sein, der dieses Gebilde so köstlich werden ließ. Perfekt gewürzt, der Linsenpatty mit wunderbar bissfester Konsistenz, die Schnittlauch-Mayo eine herrlich frische Ergänzung.
Ein anschließender Absacker im Crazy Angels setzte das Tüpfelchen auf's I.

Zwei Wochen später - Klappe, die Zweite:


Burger 2: Blackbeanpatty, Curry-Chili-Dip, gebratene Ananas.


Das Restaurant war noch brechender voll. Schade, dass wir nur einen Tisch direkt am Eingang ergatterten und den Windzug in vollen Zügen genießen mussten. Der Service war trotz des Ansturms nett, allerdings dauerte es 70 (!!!) magenknurrende Minuten bis die Burger auf dem Tisch standen.
Ich bereute schnell die Kombination mit Ananas, gebraten oder nicht. Leider merkte man zudem schon nach ein paar Bissen, dass der Patty stellenweise unangenehm harte Bohnenstücke aufwies. Ist das gewollt? Ich kann es mir kaum vorstellen, sondern tippe eher auf unzureichend gekochte Böhnchen, die den Burgergenuss eher zum Burgerverdruss werden ließen. Sogar das Photo sieht unansehnlicher aus.

Nun denn, ein anschließender Absacker im Mr. Ape (es gibt weißen Portwein und Vermouth!), sorgte schlussendlich doch noch für einen gelungenen Abend.




FAZIT: Einmal "unfassbar gut, ich möchte weinen", einmal "das gibt Bauchschmerzen" (stellte sich als richtige Vermutung heraus). Aller guten Dinge sind dann wohl 3. Oder es bleibt bei 2.




Happenpappen
Lappenbergsallee 41
20357 Hamburg

http://www.happenpappen.de/

Burger (Mi bis Sa): 8 €
Beilage (Süßkartoffelwürfel/Salat): 2,50 €
Getränke: 2,50 €
Kuchen: 3 €