Tuesday 30 December 2008

SAUSALITOS in der Essener Innenstadt

Gibt's in jeder Stadt, ist in jeder Stadt überfüllt. Ich fragte mich bisher immer warum, die Antwort wurde mir heute auf dem schwarzen Tontablett serviert. Mit A., die ich noch aus meinem Praktikum im UKE(ssen) kenne und seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe, traf ich mich kurz vor meiner Rückfahrt nach Hamburg, um die neuesten Geschichten rund um die Klinik auszutauschen.

Von außen recht unscheinbar und klein erscheinend, erstreckt sich das SAUSALITOS auf 2 Etagen, die beide in schummrigen Licht gehalten sind. Warum das sehr gedämpfte Licht? Die Dekoration muss nicht vor den Augen der Gäste versteckt werden, die Mitarbeiter auch nicht. Wie dem auch sei, das anfangs noch recht leere Restaurant/Bar/Bistro/Lounge, füllte sich im Laufe des Dienstag-Abends, der Service war dennoch sehr zuvorkommend und souverän.

Irgendwas fehlt...ach ja! Das Licht.

Eine Karte existiert nicht, die angebotenen Speisen und Getränke werde in einer Zeitschrift präsentiert, die zusätzlich noch die neueseten Modetipps und aktuelle Must-Have-Gimmicks beinhaltet und nach dem Besuch vom Gast mitgenommen werden kann. Das soll pfiffig sein, ist es aber nicht.

Wie der Name schon sagt, wird vorwiegend Essen nach mexikanischer Art serviert. Daher beinhaltet jedes Gericht entweder Bohnen, Mais, Hack und Chili oder eine Kombination dieser Zutaten und ist grundsätzlich mit Käse überbacken. Dazu gibt’s Nachos in verschiedenen Formen. Meine Begleitung bestellte die klassischen überbackenen Nachos mit Dip und ich Tostadas (Nachos in Schälchenform) mit Hühnchenfleich und Chili con Carne. Natürlich mit Käse überbacken und den üblichen Dips.

Tostadas im Kerzenschein.

Der Geschmack war OK, so wie man es von frittierten, ordentlich gewürzten und mit Käse überbackenen Nahrungsmitteln erwarten kann. Kein Essen, auf das ich nicht verzichten könnte, aber auch keines, das ich ablehnen würde ;)

Dennoch wird auch das SAUSALITOS in Essen primär zum Cocktail-Trinken genutzt, allein der Blick auf die Bar unterstrich diesen Aspekt. SO viele Flaschen hab ich das letzte Mal beim EM-Public-Viewing gesehen.

3 comments:

Nummer Neun said...

War neulich auch das erste Mal im Sausalitos in München (stimmt nicht ganz - genauer: Ich hab das erste Mal einen Platz bekommen) und kann auch nicht ganz verstehen, warum das so toll sein soll. Es war eklig voll, dementsprechend laut. Die Tortillas waren so, wie man es erwarten konnte. Einfach nichts besonderes an dem Laden.

Anonymous said...

Frage mich auch jedes Mal wenn ich in dem Laden in Bochum bin, warum die Speisekarte in einem Magazin "versteckt" ist. Ist weder übersichtlich noch super originell noch sonst was. Das könnte man wirklich mal abschaffen. Hab auch noch nie einen Artikel gelesen, schließlich ist man ja auch nicht zum Lesen da...

Nummer Neun said...

Zum Lesen hat man auch gar kein Licht.