Sunday, 25 November 2007

Happy Birthday, Daddy Cool!

Kommt zu mir, meine Kinder!

Nein, es war gar nicht MEIN Geburtstag, sondern Papas 70.! Und ein runder Geburtstag muss mit so viel Nahrung gefeiert werden, dass sich die Körperform dem Geburtstag anpasst. Von daher begannen wir bereits um 9 Uhr morgens mit dem Kochen. Und selbst zu viert (Schwester, Bruder, Schwägerin in spe und ich) waren wir gut beschäftigt. Ich wurde zum Patisserie-Chef ernannt bzw. riss ich einfach Rührgerät und Backofen an mich (letzteres nur metaphorisch). Mein Plan war eine Banana-Split-Torte (Eigenkreation).

Split me, baby, one more time.

Was die ganze Sache ein bisschen erschwerte, war das Nichtvorhandensein einer Springform, sodass ich en Biscuit auf einem Blech backte und dann zurechtschnitt, den Mangel an Sahne, der glücklicherweise durch den/das Aldi gegenüber behoben wurde und die gering bemessene Zeit. Aber hat alles halbwegs geklappt.

Ich weiß auch gar nicht genau, WAS wir alles aßen. Viele traditionelle vietnamesische Gerichte, Suppen mit Lotus, Seerosen und Krabben. Hummer mit Salz, Pfeffer und Zitrone, Tofu frittiert, Tofu natur, Fleischbällchen frittiert, Fleischbällchen natur, Sesambällchen frittiert, weil sie natur nicht schmecken. Bilder sagen mehr als Worte:



Ob nah, ob fern. Essen, ich hab dich gern.

Monday, 12 November 2007

Oh Chai-ße, ist der gut/schlecht.

Gut & Böse

Seit meiner Kiel Zeit trinke ich Schwarzen Tee bevorzugt in einer Form: Chai. Das Goa-Getränk schlechthin mit vielen Gewürzen, Milch und Honig. So sollte er zumindest schmecken, wenn frisch zubereitet und nicht aus Instantpulver und Wasser gemischt.
An einem Abend kann man in 2 Bars durchaus den maximal besten bzw. schlechtesten Chai erwischen. Lobend erwähnt sei hier der Chaipur in der BARGO Bar und Teer und Federn auf das Zuckerwasser in der REISEBAR, beide jeweils in Altona/Ottensen beiheimatet.
Bei erstgenannten stimmte einfach das Verhältnis von Würze zu Süße, ebenso die Aufmachung in der schweren Porzellantasse.
Viel zu süß dagegen das Getränk, welches rechts abgebildet ist. Auf meine höfliche Anmerkung, dass der "Chai" ungenießbar, da zu süß war, bekam ich nur den zickigen Kommentar der zickigen Servicekraft: "Das muss so sein." Hab's dann stehen lassen. Und Trinkgeld gab's natürlich nicht. Pff.

Café ENGELCHEN in Eimsbüttel

Wie in Wien.

Nach einem anstrengenden Arbeitstag (ja, ich muss auch sonntags arbeiten), gibt es nichts Schöneres, als bei Sonnenschein Café und Kuchen zu essen. Am Café Engelchen war ich schon desöfteren vorbeigelaufen und endlich traten wir auch mal ein. Die Einrichtung war sehr angenehm gemütlich, Kronleuchter und Chaiselongue luden zum Entspannen in gepflegter Atmosphäre ein. Die reichhaltige Torten- und Gebäckauswahl ließ kaum Wünsch übrig, ganz im Gegensatz zur Musik, denn anstatt Lounge oder Klassik lief hier unpassenderweise Radio. Aber das lässt sich ja leicht ausblenden, wenn man sich nur stark genug auf Sahne und Schoko konzentriert. Und das taten wir...

Käse-Mohn-Kuchen
Schoko-Haselnuss-Sahne & Vanille-Obst-Tartelette
Schoko-Minz-Torte & Mocca-Schnitte

Das erste, aber sicherlich nicht letzte Mal, dass wir uns im Café Engelchen wie kleine Engelchen auf weißen Sahnewolken fühlten.