Herzlichen Glueckwunsch zum 25. Geburtstag! Nein, meiner ist es nicht, bis dahin sind es noch ein paar Jaehrchen. Hoem. Dieses Jahr feiert der Lieblingsfilm vieler, vieler Frauen meiner und meiner vorangegangenen Generation Geburtstag: Dirty Dancing. Wie viele Wassermelonen wurden sinnlos durch die Gegend getragen, wie viele Tanzschulen konnten wegen Ueberfuellung keine weiteren Kunden aufnehmen, wie viele Jungs und Maenner wurden von kleinen und großen Maedchen zwecks Hebefigur missbraucht?
Eines dieser Maedchen muss wohl in NY geboren oder dorthin gezogen sein. Es nahm einen Job an, der ihm keinen Spaß machte, goennte sich nichts und sparte das Geld, um mitten in Manhattan ein Café zu eroeffnen. Ein Café, wie aus dem Dirty Dancing Set entsprungen, die Innenaustattung im rosa-weißen Landhausstil, die Verkaeuferinnen sueß und unschuldig in ihren einheitlichen Schuerzen, die Cupcakes...nun ja, die Cupcakes.
Doch beginnen wir mit den positven Aspekten: Babycakes richtet sich an all die gesundheitsbesessenen New Yorker, die sich einmal im Jahr ein Sueßgebaeck goennen. Das Warensortiment umfasst soy-, dairy-, refinded-sugar- and wheatfree, kosher und vegane Feingebaecken, also Backwaren, von denen man keine Ahnung hat, woraus sie nun eigentlich bestehen. Angeboten werden Cupcakes, Scones und Cookies bis hin zu ueppig verzierten Torten, die in einer offenen Kueche vor den Augen der Kunden gefrostet und verziert werden. Eine schoene Idee zum Thema Transparenz oder auch eine Loesung des vorherrschenden Platzmangels. Bestellt wird gleich an der Vitrine, die gleichzeitig als Theke fungiert, da das Café nur ca. 5 Sitzplaetze bietet. Es machte also einen kleinen, aber sehr feinen Eindruck, die Dekoration sehr liebevoll und stimmig, die 70er Jahre Compilation lief im Dauer-Repeat-Modus.
Und Dirty Dancing mag ich auch nicht.
babycakes