Sunday, 25 January 2009

CAFÉ KLATSCH im Karolinenviertel

Von diesem Café hört und liest man ja viel Gutes. Frühstück von 10:00 bis 20:00 Uhr ist beispielsweise eine sehr nette Sache, besonders für uns Spätaufsteher.
Mit S. und dem Günstling in der Tasche machten wir uns auf ins Karolinenviertel. Erster Rückschlag: Es war extrem voll, daher bekamen wir nur den Tisch direkt an der Tür. Zweiter Rückschlag: Der Günstling gilt hier nur innerhalb der Woche.
Na gut, dann eben à la carte gewählt. Das Konzept besteht hier in dem Ankreuzen aller gewünschten Komponenten, sodass man wirklich nur das bekommt, was man auch will [...wenn das doch immer im Leben so wäre ;)]

Atmosphäre zum Ankreuzen.

Zur Auswahl stehen desweiteren ein Standard- und ein vegetarisches Frühstück. Die Preise für die letzteren beiden Angebote sind human, die einzelnen Komponenten dagegen sind huiuiui, 1,80 Euro für ein paar hauchfeine Scheibchen Putenbrust oder mein Lieblingsaufreger: 1 Euro für eine Kiwi, machen mich zu einem Vegetarier bzw. Anti-Obstler, zumindest beim Frühstücken im Café Klatsch.

Liebe zum Frühstück.

Sehr positiv herauszuheben ist die reizende Dekoration der einzelnen Tellerchen und Schälchen. Das Ei war genau richtig auf den Punkt gekocht und in Kombination mit der vegetarischen Pastete und dem italienischen Brot ein Genuss!

Friday, 23 January 2009

PRALINÉS von Neuhaus

Abgepackte Pralinen sind ja sowas von out. Und das nicht erst seit ich mein neues Hobby des Pralinen-Kaufens entdeckt habe.
Zu meinem Geburtstag schenkten mir die Mädels - in dem Wissen, dass ich außergewöhnliche Schokolade LIEBE - eine Pralinenkollektion aus dem neuen Hause NEUHAUS. Hierbei handelt es sich um handgemajavascript:void(0)chte belgische Pralinen, die in allerlei Variationen in dem beigelegten Heftchen aufgeführt sind und ich mittlerweile schon auswendig kenne.

Frische Pralinen soll man schnell verköstigen!


Die dicke Schokoschicht.

BLACK & WHITE (Haselnuss-Buttersahne): Optisch sehr schön. Vom Geschmack her gut. Die Schokoladenschicht ist ein wenig zu dick wie mir scheint...überdeckt den Geschmack der Füllung.

Gebrannte Mandeln mal in anderer Form.

PASSION AMANDE SUCRÉE SALÉE (Gianduja mit gesalzenen gebrannten Mandeln): Sehr cremig. Könnte meines Erachtens noch ein wenig mehr Salz vertragen. Ansonsten große Klasse!

Zum Teilen war die Schokoumhüllung einfach zu knackig. Ich musste sie alleine essen!

SNOBINETTE CAPPUCCINO (Mokka-Buttercreme): Auch wenn ich im Krankenhaus lebe und arbeite, trinke ich (noch) keinen Kaffee. Mag das braune Gesöff einfach nicht. Anders riecht und sieht es da beim Geruch aus. Oder bei Gebäck oder Pralinen. Mmmmhhhh!

VIOLETTA (Ganache mit Veilchen-Geschmack gekrönt von einer gezuckerten Veilchen-Blüte aus Toulouse): Ich weiß einfach nicht warum, aber ich mochte noch nie den Geschmack von Veilchen. Es fing damals mit den Veilchen vom Kiosk an (mit Veilchen aromatisiertes Lakritz in Smarties-Form) und geht bis heute zu dieser Praline. Ich probiere es immer wieder, aber der Veilchen-Geschmack will und will mir nicht schmecken. Selbst, wenn er aus Toulouse kommt ;)

Platz 3, 2 und 1.

MADISON (Nougat mit frischer Butter und feinen Biskuitblättern): Optisch und der Beschreibng nach die vielversprechendste Praline, aber leider nur Bronze für das namenstragende Schokoschätzchen.

Die Entscheidung zwischen den 2 verbliebenen Pralinen fiel mir ungemein schwer. Es handelt sich einmal um die MANON NOIR (Mousse au chocolat) im Bild rechts hinten und die MANON LAIT (Buttercreme mit Nougat und Haselnuss-Krokant) im Bild links hinten. Wer bekommt nun den Pokal mit eingraviertem Schriftzug? Und der Sieg geht an...Manon Lait, einzig und allein, weil der Haselnuss Krokant für das gewisse Etwas sorgte. Ansonsten war die Mousse-Füllung bei beiden traumhaft locker und reichhaltig, im genau richtigen Verhältnis zur Schokoladenhülle.

Selten so gute Schokolade gegessen!

[Im Übrigen ist für Freunde der dunkleren Schokolade die DOLPHIN mit rosa Pfeffer exzellent!]

Wednesday, 21 January 2009

SHIKARA in Eppendorf

Hatte ich eigentlich in den vorherigen Posts den Günstling erwähnt, den mir Tuberkel zu Weihnachten schenkte? Heute war nun endlich der Tag gekommen, an dem die ersten Beiden Gutscheine eingelöst wurden. Zusammen mit A. und D. beschlossen wir das Shikara auszuprobieren, ein Restaurant mit indischer Küche, welches in Hamburg 3 Filialen umfasst.
Tritt man nun in das Restaurant ein, wird man nicht nur von einer schummrigen, aber gemütlichen Atmosphäre begrüßt (also nicht wie im Sausalitos), sondern auch von einem uniformierten Ranjid, der uns zu unserem Tisch geleitete. Leider war hier das Licht besonders schummrig, sodass die Bilder leider nicht von besonders guter Qualität sind.
Wir bestellten uns indischen Tee, der ähnlich wie Chai schmeckte und Mango-Lassi. A. entschied sich für Lamm in Spinatsauce, D. für Pangasiusfilet in Kichererbsenpanade und ich nahm das Pangasiusfilet in scharfer Chili-Sauce und Gewürzen. Auf Kosten des Hauses gab es zudem Brotchips mit Minz-Joghurt-Sauce und Chili-Sauce.
Das Essen wurde in metallenen Schälchen auf einer Art Windlicht-Konstruktion serviert, um es von unten durch eine Kerze warm zu halten. Die Portion erschien mir anfangs ein wenig klein, aber das sollte sich dann im Laufe des Abends schnell widerlegen.

Schlechte Bilder, gutes Essen.

Es war köstlich! Sehr scharf, aber der Chili überdeckte nicht die anderen Gewürze wie Kardamom oder Ingwer die deutlich herauszuschmecken waren. Das Lamm war zart, aber einfach nicht mein Ding. Ds. Fisch wurde sehr eindrucksvoll serviert, da ärgere ich mich wirklich kein schönes Foto gemacht zu haben...der Geschmack war durchaus gut, nur leider ohne Kichererbsenaroma. Ist es in der Friteuse hängen geblieben?

Dennoch ein wirklich schöner Abend, um meinen Geburtstag zu feiern. Und mit dem Günstling belief sich die Rechnung inklusive Trinkgeld auf kaum mehr als 35 Euro für 3 Hauptgerichte, 3 Kännchen indischen Tee und 2 Mango-Lassi!

Sunday, 18 January 2009

Essen in München.

Hier wird nichts vergessen! Auch nach mehrmaliger Erinnerung nicht ;)
Wer behauptet Männer können nicht kochen, soll hier eines besseren belehrt werden. Denn ein Mann, nennen wir ihn mal M. aus M. schickte mir NEULICH per MMS folgende kulinarische Nachricht:

Tortellini in Schinken-Tomaten-Sauce

Soviel Einsatz muss belohnt werden! Hiermit verleihe ich dir einen M-Stern (wobei "M" nicht für Michelin-Stern steht, sondern für "Möchte-ich-auch-essen-wenn-ich-in-M.-bin!"). Oder waren Tortellini und Sauce Fertigprodukte? Dann sehen wir das mal als Bestätigung oben genannter These ;)

CAFÉ BEDFORD in der Schanze

Frage mich immer wieder, warum ich so selten frühstücke? Dabei gibt es doch wenig schöneres als einen Tag mit gutem Essen zu beginnen (sprich um 12 Uhr).
Da M. aus M. dieses Wochenende wegen eines Oasis-Konzerts zufällig in Hamburg war, beschlossen wir gemeinsam mit C. dem Café Bedford im Schanzenviertel einen Besuch abzustatten. Die Wahl wurde durch Qype beeinflusst, wo es nur gute Kritiken hagelte. Nachdem ich schon 1000 Mal vorbeigelaufen bin, heute das erste Mal, dass ich dieses Café betrat. Recht klein, aber doch gemütlich war der Eindruck. In der Mitte des Raumes war ein Buffett aufgebaut, welches sonntags für 8 Euro angeboten wird. Wir quetschten uns in die letzte freie Ecke und bestellten lieber à la carte, da Buffett-Essen immer zum Über-Fressen anregt.

Ein gutes Frühstück.

Was kann ich großartiges schreiben? Spiegeleier waren gut und bei Toast kann nur ein grobmotoriger Blinder was falsch machen. Preise OK. Die Mandeln in Kakaohülle großartig! Gibt's in der Metro (wissen wir jetzt)! ;)

P.S. C., es war sehr nett dich kennengelernt zu haben! :)

Friday, 16 January 2009

Grüße aus Heidelberg.

Küssen stärkt das Immunsystem. Wussten wir schon alle und sollten es daher so oft wie möglich tun. Oder?
Einen ganz besonders süßen Kuss erhielt ich kürzlich von einer mir sehr am Herzen gelegenen Person aus Heidelberg. Er kam per Post und sollte eigentlich auf ewig mein Zimmerchen zieren. Leider überkam mich gestern eine unbändige Lust auf ihn, sodass er nunmehr nur noch in meiner und der Person, die ihn mir schickte, Erinnerung existiert.

Guten Freunden gibt man einen Kuss, kein Küsschen.

Bei dem traditionsreichen "Heidelberger Studentenkuss" handelt es sich laut Verpackungsbeschreibung um "eine Composition aus einer Chocoladen-Nougat-Praliné-Fülung auf feinem Waffelboden von edler Zartbitter-Couverture".
Es sei mal dahingestellt, wer diese Kombination erfunden hat. Aber sie ist ja nicht neu. Schmackhaft allemal und ich schätze kaum jemand würde sie verschmähen. Aber unter dem traditionellen "Heidelberger Studentenkuss" hätte ich mir jetzt doch etwas Aufregenderes vorgestellt, etwas Raffiniertes. Bedenkt man aber die Altehrwürdigkeit und Bodenständige Heidelbergs ist genau DAS vielleicht doch das perfekte Wahrzeichen.

Dennoch...bleibe ich lieber bei richtigen Küssen :*