Friday, 27 February 2009

Das UKE-Café im UKE.

Da momentan OP-Verbot für mich herrscht (knöcherner Bandausriss) und ich Sehnsucht nach meinem dritten Zuhause habe, beschlossen mein Mitinvalide K. (Knieprobleme) und ich das Café in der Shopping Mall des UKEs aufzusuchen. Ja, wir haben tatsächlich eine kleine Einkaufsmeile mit Blumenläden (Hauptkunden: Ärzte für ihre Frauen), diverse Versicherungen für Patienten, die sich doch noch mal schnell versichern wollen und einem Schokoladenladen mit wirklich feinen Schokoladen im Klinikum.

Viel Auswahl hatten wir gegen 15 Uhr im Café leider nicht mehr. Ich schnappte mir die letzte Laugenstange, während meine Begleitung ein Gebäck mit Marzipan-Imitat wählte. Preise waren normal, Gebäck durchaus lecker.

Das Phallus-Symbol ist unbeabsichtigt.

Das Beste an der ganzen Sache ist und bleibt jedoch die Menschenschau. Wen man alles entdeckt, wer ein und aus geht, wer wann Feierabend macht, wer seiner Frau oder Geliebten wieder einmal Blumen mitbringt...genau das richtige für 2 Invalide an einem Freitagnachmittag.

Tuesday, 24 February 2009

So sagt man "Danke"!

Ich versuche ja immer meine werten Leser zur Interaktion zu bewegen, sei es in Form von Kommentaren oder Bildeinsendungen. Beides kommt nicht oft genug vor, daher an dieser Stelle noch einmal die freundliche Bitte ohne Androhung körperlicher Gewalt zu oben genannten Feedbacks ;)

Wie beispielsweise meine überaus geschätzte N. aus. H. am N., ehemals E., die folgende Fotos einsendete und dafür Ende März/Anfang April freie Logis in meinen 12 qm bekommt.

Wie könnte ein Dank nur süßer ausfallen?

Das Gesicht kenn ich irgendwoher.

Zum Abschied bekam das anthroposophische Krankenhaus von und zu Witten/Herdecke dieses Prachtstück von Torte, welches in mehrstündiger Handarbeit von besagter N. aus. H. am N., ehemals E. und der klitzekleinen Hilfe ihrer...äh...nun ja "Mitbewohnerin (?)" angefertigt wurde. Prädikat: Konditorreif und viel zu schade zum Essen.

Und ich dachte, ich hätte mir damals bei der Abschieds-Torte für's Spine Center Mühe gemacht...

Friday, 20 February 2009

Wieder ein Problem gelöst.

Das perfekte Ei braucht exakt 8 Minuten.

Zumindest:
- auf den Koordinaten: Länge 9.99528 / E 9° 59' 43''
Breite 53.5453 / N 53° 32' 43''
- ein mittelgroßes Ei
- frisch aus dem Kühlschrank
- bei 0°C Außentemperatur
- in einem Edelstahltopf (Durchmesser 20 cm)
- auf einem 37 Jahre alten BOSCH Herd

gekocht. Nach unzähligen Versuchen mit Stopuhr im 10 Sekunden-Takt. Endlich! Wachsweich.

Saturday, 14 February 2009

HOFFSKI in der Schanze

Abwechslung ist die Würze des Lebens. Mein Lebensmotto nicht nur in Bezug auf die Nahrungsaufnahme. Aber das ist ein anderes Thema, also zurück zum Essen.
Zusammen mit A. probierten wir heute die Hoffski Müslibar in der Schanze aus. Das Konzept klingt einfach, aber an sich genial: Man bekommt ein Gefäß und kann dieses mit beliebig vielen der ungefähr 30 verschiedenen Zutaten füllen. Diese reichen von diversen Getreideflocken über unzählige Trockenfrüchte bis hin zu Gummibärchen und schokolierte Früchte und können entweder sofort verzehrt oder mit nach Hause genommen werden.

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Fertigmischungen für Faule.

2 große Schalen ungesunde Gesundheit.

Bezahlt wird nach Gewicht und genau hier liegt der Haken: Es schmeckt ja alles wirklich wunderbar, zudem handelt es sich ausschließlich um Zutaten aus biologischem Anbau. Den genauen Preis für 100g weiß ich leider nicht mehr, dennoch sind 5,40 Euro für ein Schälchen Vogelfutter meines Erachtens zu viel. Dank 2 für 1 Gutschein war die Summe für 2 Personen OK, aber für den regulären Preis kriegt man überall sonst eine Vielfalt anderer Frühstückskompositionen.

Friday, 13 February 2009

508 in Lokstedt.

Essen ist Gesellschaft. Daher tun mir die Magersüchtigen auch so leid. Neben Fondue und Raclette neu für mich entdeckt: Rougette Ofenkäse mit frischem, warmen Brot und einem Gläschen Shiraz. Und das in angenehmer Runde ist gleich doppelt so schön.

Gestern erreichte mich die Einladung durch D., der in der absolut schönsten Schwesternwohnheimzimmer lebt, die ich je gesehen habe. So viel Geschmack bei der Innneneinrichtung, da schmeckte der Käse ja fast schon fad.

Blurry picture - so fühlte ich mich nach dem zweiten Glas.

Nach der 1. Flasche Rotwein folgte die 2te, dann noch eine köstliche, lang nicht mehr gerauchte Shisha und Tamarinde. Die Tatsache, dass ich in einigen Stunden wieder in der Klinik sein müsste, gerät da sehr in den Hintergrund...bis zu dem Zeitpunkt, an dem man sehr verkatert vor dem Eingang steht. Aber was soll's, hat sich tausendfach gelohnt ;)

Saturday, 7 February 2009

310 in Lokstedt

Wo man auch sehr gut frühstücken kann ist das 310 in Lokstedt. Besonders weil ich in nullkommanix da bin und mich notfalls nicht mal anziehen müsste. Außerdem bekommt man auch nur das, was man haben will. Die Preise ebenfalls mehr als gut.

Mit der Windpocke veranstaltete ich heute einen privaten Brunch bei mir zuhause. Was gibt es schöneres an einem verregneten, kalten Samstagnachmittag als bei leiser Buddha-Bar-Berieselung diverse Nahrungsmittel zu sich zu nehmen? Zugegeben, der Tisch war für die Nahrungsmittelmassen ein wenig zu klein, daher gibt das Foto nur einen Bruchteil wieder.

Warmes Brot im Unhold.
Wachsweiche Eier im Topf.
Tee im Wasserkocher.
Hunger im Bauch.

Das Tolle ist: Die Vor- sowie Nachbereitung wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, gibt ja nicht viel zum Spülen :)

Wozu zum Brunch noch das Haus verlassen?