Monday, 31 March 2008

FRÜHLING in Hamburg

Die letzten Tage waren ein Vorgeschmack auf einen hoffentlich grandiosen Sommer. Kein Wunder also, dass Emu und ich die meiste Zeit an der frischen Luft verbrachten, die Hunger auf Eis machte!

Eis mit Sahne - Erdbeeren mit Sahne - Eis ohne Sahne

Links wird wieder einmal deutlich, warum ReisEis unser bevorzugtes Eiscafé ist: Riesige Kugeln, die auch noch schmecken. Hier in der Variation "Mit viel Liebe" (Vanilleeis mit Sauerkirschen, Schokostücken und Tortenboden. Wobei ich kein einziges Stück Tortenboden entdecken konnte).
Rechts zum Vergleich eine Kugel bei EisZeit, die zwar das gleiche Eis wie ReisEis verkaufen, aber eben in verschiedenen Größendimensionen. Die Kugel "Krümelkeks" (Vanilleeis mit Keksstücken, Gewürzen und Nougat) war überaus lecker...aber eben zu wenig.

Aber gibt es eigentlich etwas köstlicheres als Erdbeeren mit Sahne?

Sunday, 23 March 2008

VAPIANO die Zweite in Essen

Der Schlüssel zum Glück

Mein erster Pieper. Die Erklärung, warum "Vapiano" draufsteht weiter unten.

Eine überaus angenehme Aussicht beim Essen

Das Vapiano in Essen ist ähnlich dem in Hamburg aufgebaut: Schicke Einrichtung und dennoch lockere Atmosphäre. Das Highlight im Essener Vapiano war unübersehbar der riesige Bonsai. Nein, ein Widerspruch ist das nicht. Der Baum hatte eindeutig die Form eines Bonsais, aber eben nicht die Größe.

Fooood

Dieses Mal entschied ich mich für Pizza. Da deren Zubereitung einige Zeit in Anspruch nimmt, bekommt der Konsument einen Pieper (siehe erstes Foto) überreicht, der ihm ermöglicht an seinem Platz auf seine Pizza zu warten. Die Zeit vertreibt man sich mit der Betrachtung der geschmackvollen Einrichtung und ZACK! meldet sich der Pieper zu Wort.
Die Pizza ist riesig! Hauchdünner Boden mit gegrilltem Gemüse und Pilzen bilden die "Pizza Verdure". Dennoch mangelte es an einer gewissen Würze, was aber auch daran liegen könnte, dass ich mit Dolo-Dobendan vollgepumpt war. Wer diese schon mal gelutscht hat, weiß, was ich meine.
Meine Begleitung entschied sich für die klassische Rigatoni mit Bolognese. Entschied sich aufgrund akuter Kreislaufprobleme diese aber auch nur in anorektischen Mengen zu sich zu nehmen.

Alles in allem: Immer wieder gerne ins Vapiano. Egal in welcher Stadt.

Saturday, 22 March 2008

OSTERN in Essen

Fasten soll gesund sein. Es gibt Menschen, die wochenlang auf einer Basis von Flüssigkeiten ihr Leben fristen. Ich dagegen kollabiere schon, wenn ich Aschermittwoch und Karfreitag auf Fleisch und Süßigkeiten verzichten soll. Ist letzterer aber überstanden steht einer kulinarischen Völlerei nichts mehr im Wege. Besonders, wenn Ostern zu Hause bei Mama verbracht wird.

Auf dem Ostermarkt, dem Pendant zum Weihnachtsmarkt, entdeckten Schwester und ich einen Stand, der italienisches Gebäck anbot.

Glück in meiner Hand

Im Uhrzeigersinn:
Pistazienkonfekt mit Zuckerguss
Espresso-Marzipan
Pistazien-Marzipan mit Pistazienpaste
Cantuccini


Bei einem Preis von über 3 Euro für 4 Köstlichkeiten erwartete ich Großartiges. Der/die/das Cantucci konnte diese Erwartungen schon mal nicht erfüllen, hätten auch Kekse von Lidl sein können.
Das Pistazienkonfekt war mir durch den Zuckerguss einfach zu süß.
Die beiden verbliebenen Süßigkeiten wogen die ersten beiden Reinfälle glücklicherweise auf. Feinstes Marzipan mit intensivem Kaffee-Geschmack und ein Blob Pistazienmarzipan mit einem kleineren Blob giftgrüner Pistazienpaste. Delicious!

Monday, 17 March 2008

VENEZIA und TCHIBO in Altona

Zu Sonne, Strand & Meer gehört ein Eis. Oder auch zwei. Zugegeben, wir hatten weder Strand noch Meer, aber immerhin waren 1/3 Drittel der Kriterien erfüllt, die Eisgenuss induzieren. Zudem kam ein nicht zu verachtender Stressfaktor aufgrund bevorstehendem Friseur-Besuch hinzu. Und weil Emu mich - warum auch immer - möglichst weit von jeglichen Eisdielen halten wollte, erstand ich als Ersatz einen riesigen Schoko-Kirsch-Muffin bei Tchibo.

Streeesss-Food

Optisch war er ein Hochgenuss, leider jedoch der Geschmack unterdurchschnittlich. Ich erwartete einen saftigen Schoko-Muffin mit richtigen, echten eingebackenen Kirschen. Leider stellte es sich als zwar saftiger, aber dennoch fader Schoko-Muffin mit Kirsch-Aroma heraus. Schande.
Oberflächlich wie ich aber nun mal bin, werde ich dennoch alle Muffins bei TCHIBO durchprobieren, allein, weil sie so hübsch anzuschauen sind!

Unbefriedigt kehrte ich also zu meinem Eis-Gedanken zurück und diesmal konnte mich nichts, aber auch gar nichts aufhalten. Ich stürmte à la Hamburger Wind in die Kälte zum Venezia, welches mir schon des Öfteren positiv aufgefallen war. Und nun rückte der Moment unentwegt näher, in dem ich das hochgepriesene Eis des Jahres 2005 in meinen Händen und kurz danach in meinem Munde halten werde.

Ingwer-Limone-Joghurt
Chili Choc

Selbst Emu konnte bei dem herrlichen Anblick hilflos vor uns liegender, liebevoll dekorierter Eisberge nicht Nein sagen. Das Ingwer-Eis war durchaus lecker, der Ingwer-Geschmack erst im Abgang schmeckbar, aber dennoch gut. Aber kein, überhaupt kein Vergleich zum Chili-Choc, welches ein Geschmackserlebnis allererster Güte ist! Ein unglaublich ausgewogenes Verhältnis von süßer Schokolade und scharfer Chili. Großartig! Kein Wunder, dass es den Titel "Eis des Jahres 2005" erhielt. Kein Wunder, dass es auch im Jahre 2008 noch angeboten wird!

Sunday, 16 March 2008

FEUERSTEIN in Altona

Hereinspaziert!

Spontan beschlossen wir an einem regnerischen Sonntag nach Altona zu fahren, um in irgendeiner Lokalität einzukehren, in der es

1) warm & trocken
2) Nahrung angeboten wird.

Die Entscheidung fiel auf das FEUERSTEIN, einer Restaurant-Kette ähnlich dem SCHWEINSKE, in der deftige, deutsche Hausmannskost serviert wird. Dementsprechend ist die Einrichtung bodenständig und praktisch gehalten, für Raucher ist ein separater Raum vorhanden.

Kartoffel-Spinat-Auflauf
Haus-Steak mit Bratkartoffeln & Salat
Indian Currysuppe

Emus Auflauf war wohl OK, im Gegensatz zu Basedows "Steak". Ein zähes Stück totes Tier, dass ich sogar in unserer Schrottküche besser hinbekommen hätte. Wer sein Steak gerne durch serviert bekommt, ist hier gut bedient. Aber wer zum Teufel würde ein Steak durch braten?
Meine Currysuppe war auf den ersten Blick sehr unscheinbar. Auf den zweiten Blick/Geschmack war sie...sehr unscheinbar. Essbar wohl, mit nicht weiter zu identifizierbaren Fleisch- und Gemüsestückchen, aber trotz starker Curry-Färbung eigenartig aromafrei. Dass ich eine ähnliche Kreation der UKE-Mensa jederzeit vorziehen würde, sagt vermutlich alles.

Chaipur & frisches Brot

Das beste an diesem nachmittäglichen Snack war der Chai, den ich bereits in der Bargo-Bar genossen habe und das hausgemachte Brot. Gerne auch in Kombination.

Saturday, 8 March 2008

310

Jakob, die Muschel.

Wer kennt sie nicht: Die überaus hübsch anzuschauende Schale der Jakobsmuschel. Um an das Innere heranzukommen, bedarf es aber geschickteren Händen als den unsrigen. Und mehr Geduld, als die unsrige.

Emu und ich erstanden auf dem Markt in Altona ein besonders schönes Exemplar, welches zu Anfang noch mit einem Gummiband im Zaum gehalten wurde. Nach Entfernen ebendessen sollte die Muschel gemäß ihrer Frische aufgehen, ist sie im Grunde genommen ja nichts anderes als ein Muskel. Tat sie aber nicht, sodass wir uns das physikalische Prinzip der Hebelwirkung zunutze machten und mit roher Gewalt die arme Muschel aufbrachen. Solch Brutalität wurde aber letztendlich selbst uns zu rabiat, sodass wir die Verkäuferin mit einspannten, die unsere mangelnde Geduld tadelte, aber trotzdem Hilfe beim Projekt "Jakob-Ausziehen" leistete.

Jakob, die Muschel (nackt).

Die Proportionen der Fotos verfälschen den Effekt, dennoch ist der Grund des hohen Preises für Jakobsmuscheln ersichtlich. Viel bleibt nach dem Entfernen der Schale und der ungenießbaren Teile nicht.

Jakob, die Muschel auf einem Bett von Tagliatelle mit Curry-Sahne-Sauce

Als ich die Fotosession beendet hatte, war das Essen kalt. Tat dem Geschmack aber keinen Abbruch, auch wenn Jakob ein bisschen zu lange in der Pfanne gebrutzelt hatte. Den Rogen dagegen übergab ich großzügigerweise an die Fauna vor meinem Fenster, Konsistenz wie Geschmack waren...doch sehr gewöhnungsbedürftig.

Jakob & seine Nachkommen.

Der Rogen war tatsächlich knallorange. Unappetitlich, Neonfarben sollten nur Technojüngern und Ossi-Tussen vorbehalten sein, nicht Eiern von Weichtieren.

Monday, 3 March 2008

REISEIS am Grindelhof

Warum sollte man Eis nur im Sommer genießen? Auch, wenn es draußen stürmt und schneit, Platz für ein Eis bleibt immer. Wäre ich Besitzer einer Eisdiele, würde ich rund um das Jahr meine Pforten für all die Eisliebhaber dort draußen öffnen. Da ich dies aber nun (noch) nicht bin, zwingt mich dieser Umstand jedes Jahr dem Frühling entgegen zu fiebern, der inoffiziell, mit meinem ersten Eis des Jahres begonnen hat am 03.März 2008 (ausgeschlossen sind Eispackungen aus dem Tiefkühlfach, derer ich schon so einige vertilgte).


Mein Becher ist der ...Linke, Rechte, Beide.

Links: Sahne mit darunter versteckter "Nach 8" Kugel (Schoko-Minz)
Rechts: Sahne mit deutlich sichtbarer Butter-Karamel-Sauce, Oreos und jeweils 1 Kugel Milky Way und Keeeeeekse! (Eissortenname, aufgrund enthaltener Oreos).

ReisEis zeichnet sich nicht nur durch die zahlreichen, ständig wechselnden und außergewöhnlichen Eiskreationen aus, die sich nach Gusto mit verschiedenen Extras aufpimpen lassen, sondern auch durch extraorbitant große Portionen. Ein Grund, warum wir letzten Sommer Stammgäste im pastellfarbenen Café wurden.
Heute jedoch bekam ich eine vergleichsweise Mini-Kugel, mit einem Klecks Sahne, von der auch noch die Hälfte hinter der Heizung verschwand und seitdem vor sich hin vegetiert. Aber das ist eine andere Geschichte...