Die Aussicht, dass ich morgen auf Kreta sein werde, erleichtert die gerade eben erfahrenen Shocking News ein bisschen. Aber nur ein bisschen.
Ich sage an dieser Stelle schon mal allen meinen Lesern "Adieu" und "γεια σου Ηράκλειο!"
Vorraussichtlich werde ich für die nächste Woche nicht erreichbar sein (Handy kommt aber mit). Aber freut euch! Denn nach meiner Rückkehr erzähle ich euch - neben meinem Kreta-Bericht - die komplette, wahnsinnig verdrehte Story zu diesen netten Bildern!
Χρόνια πολλά!
Sunday, 25 May 2008
Καλό ταξίδι κι Καλή τύχη
FRENCH OPEN in Paris (...ich bin aber hier.)
Schlechte Nachrichten kommen immer absolut überraschend.
Nicht nur, dass heute schon die French Open beginnen und Eurosport lieber den sowieso im Regen und Doping-Sumpf versinkenden Giro D'Italia überträgt. Ein viel schlimmerer Schock sollte mich vollkommen überraschend auf dem Sofa mümmelnd ereilen, ein Schock so gewaltig, dass mir gar meine Chips-Tüte synchron mit meinem Unterkiefer zu Boden ging.
Zunächst News in anderer Sache aufsteigend auf der Schock-Skala:
- Gustavo Kuerten ist mit einer WildCard dabei! (gut!)
- Federer hat ein dermaßen leichtes Draw erwischt...(ärger!)
- Marat Safin wird es, wenn überhaupt, maximal bis zur zweiten Runde schaffen, denn dort wartet Davydenko. Gleiches gilt für Seppi, der auf die Schweizer Langeweile treffen wird. Und ich werde die nächsten Tage kein Tennis schauen können...Gründe im anderen Post (schlecht!)
- Sharapova an 1 und Ivanovic an 2 gesetzt.
Der genaue Grund ließ sich dann auf Seite 416 im Videotext von ZDF und das Fehlen eines bestimmten Namens finden. Nach kurzer Internet-Recherche hatte ich es Schwarz auf Weiß:
Niemand, der sich nicht im Tennis-Circuit auskennt, kann verstehen, welch Verlust dies ist. Und warum ich mich gleich mit einem Riesenpott Eis vor den Fernseher verkriechen und mich von den Freaks der besten Date Show ever aufmuntern lassen werde. Desperate times need desperate means...
Justine, die fantastische Justine! Was soll nur aus der WTA-Tour werden? Wirft man nur mal kurz einen Blick auf das Draw in Roland Garros, erkennt man, dass es auf die reinste Russeninvasion hinausläuft. Jeder dritte Spielerinnenname scheint mit einem -va zu enden. Die Horden an gedrillten Ostblock-Mädchen, die den weißen Sport mit ihrem immer gleich anzuschauenden Power-Tennis leider nicht unbedingt attraktiver machen. Attraktiv an sich sind sie ja durchaus. Und nett anzuschauen. Aber ich bin nun mal kein Mann und leider reicht das nicht aus. Deshalb verabschiede ich mich hiermit vom passiven Damen-Tennis.
Va schön, die WTA-Tour...damals.
Wednesday, 21 May 2008
BOCHUM Total!
...findet erst im Juli statt.
Aber dieses kleine, im Herzen des Ruhrpotts gelegene, dreckige Städtchen wird vollkommen unterschätzt!
Dienstag Abend entdeckte ich zusammen mit McMurphy eine riesiges Shopping-Center, welches wie aus dem Nichts erschienen sein muss! Kann aber auch daran liegen, dass es nur für die Gesellschaft mit privaten Kraftfahrzeugen zugänglich ist. Wie eine Shopping-Insel. Leider war es 22.40 Uhr und das Ganze glich einer Geisterstadt, die wir von vorne bis hinten durchkämmen mussten, um an unser Ziel zu gelangen.
Der Film "Lauf um dein Leben" war für einen deutschen Film wirklich nicht schlecht. Auf einer wahren Begebenheit beruhend, schildert er den Werdegang eines Junkies zum Iron-Man. Axel Stein mal mit Glatze und in einer ernsten Rolle, ein Hauptdarsteller mit Vokuhila und ein Drehort irgendwo hier im Ruhrpott machen den Film zwar noch lange nicht zu einem Must-See, aber für einen netten Abend reicht es allemal.
Ob er letzendlich jedoch Iron-Man wurde, bekam ich leider nicht mehr mit, weil mich urplötzlich eine eklige Übelkeit überkam. Das Abend-Essen Hühnchen als Quelle ausgeschlossen (keinem anderen wurde schlecht), fokussiert sich mein Verdacht nun ganz stark auf die Guarana-Kaugummis, die ich mir den ganzen Tag über reingepfiffen habe (sie schmecken echt lecker).
Mittwoch Abend entdeckte ich zusammen mit Schwester und Freund den Bochumer Campus, von dem ich schon allerhand gehört habe (zumindest bezüglich Mensa und Pudding und Eis). Es war Zeit für das Bochumer Sommerfest, auch wenn wir noch weit vom Sommer entfernt sind. Neben den üblichen Fress- und Saufständen waren mehrere Bühnen für verschiedene Musikrichtungen augfgebaut und boten gemeinsam mit den zahlreichen (Nicht-)Studenten eine tolle Geräuschkulisse. Das Highlight war jedoch ein ein Konzert im großartigen AudiMax einer Band, deren Name mir leider entfallen ist. Verdammt. Wenn meine Recherchen allerdings richtig sein sollten, handelte es sich um die Alpha Boy School. Wenn nicht...egal.
Das Lustige zum Schluss: Ein Mitglied der Band namens Karsten Riedel produzierte damals bei der Interpretation des Theaterstücks "1979" von Christian Kracht die wunderbare Musik, die mir heute noch nicht aus dem Kopf geht! Coincidence or what?!
Im Audimax spielten sie übrigens Tarantino-Songs. Live!
Sunday, 18 May 2008
Stirb, Häslein, stirb!
Ostern ist ja auch schon eine Weile her. Heute fand ich im obersten Kühlschrankfach ein komerzielles Rudiment vom höchsten aller Kirchenfeste, einen Schokohasen von HEILEMANN. Diese Marke hat mich spätestens seit der Birne-Holunderblüten-Schokolade überzeugt, daher wagte ich mich sogar an den Milchschokoladen-Hasen, obwohl ich eigentlich kein Fan von Zucker mit Kakaobutter bin.
Trotz Meister Lampes Alter schmeckte die Schokolade sehr cremig und süß. Es tat mir zwar leid um den Hasen…aber er war zu köstlich, um weiter zu leben ;)
Saturday, 17 May 2008
I can resist everything...
...except temptation. Sagte schon einst Oscar Wilde. Und was er sagt, stimmt.
Sicherlich ist es bei der Anzahl der Plakate niemanden entgangen, dass MAGNUM ein neues Eis mit dem wunderbaren Namen Temptation auf den Markt gebracht hat. Mit Eva Longoria als Werbefigur und einem grottenschlechten Slogan macht dennoch allein der Anblick schon neugierig.
Das Eis ist nicht wie das gewöhnliche Eis in Papier, sondern in einem edlen, goldfarbenen Karton verpackt, dessen Siegel erst gebrochen werden muss, um an den Inhalt zu kommen, der auf der Packung folgenermaßen beschrieben wird: Vanilleeis, kalifornische Mandeln überzogen mit belgischer Schokolade, Karamellsaue, Milchschokolade.
Mit Spannung öffnete ich es und entdeckte…ein Eis. Oder besser ein halbes Eis. Ein Mini-Eis. Gerade mal vielleicht die Hälfte eines normalen Magnums. Die Karamell-Sauce, die zugegebenermaßen sehr lecker ist, lässt sich erst im unteren Drittel entdecken, die Mandelsplitter sind in dunkle Schokolade gefasst, welche allein genossen fast schon zu herb ist.
Die Mischung aus Vollmilch-Schokolade, Vanille-Eis, schokolierten Mandelsplitter und Karamell-Sauce ist zwar sehr schmackhaft, aber sicherlich nicht neu. Und rechtfertigt schon gar nicht den Preis von 2 Euro für ein Liliputaner-Eis.
TUSEM! T-U-S-E-M!
Dienstag Tennis. Samstag Handball. Hey, ich werde richtig sportlich. Zwar handelt es sich um Passiv-Sport, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Im Sportpark Am Hallo in empfing TUSEM ESSEN den MT Melsungen. Bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn betraten meine Schwester und ich die Halle am Hallo und suchten gleich den VIP-Raum auf. Dank Chefin hatten wir nämlich Zugang zum Business-Club, in dem nach dem Spiel die Pressekonferenz stattfinden sollte. Wichtiger jedoch für uns, dass ein Buffet aufgebaut war, an dem man sich vor, während der Halbzeitpause und nach de Spiel gütlich tun konnte.
Es war nicht unbedingt mein Geschmack, handelte es sich doch um deftige deutsche Küche mit Nudelsalaten, Würsten aller Art (nicht ALLER Art), Frikadellen, verschiedenen Dips und Broten, Kassler Braten und gegrillten und in Öl eingelegten Gemüsen. Als süßer Nachtisch wurden 3 Sorten Kuchen serviert. Wiegesagt, es war alles nicht mein Lieblingsessen, sodass ich mich hauptsächlich am Brot und Gemüse satt aß.
Das Handball-Spiel war großartig! Im Gegensatz zum Tennis gilt hier: Je lauter, desto besser! Die Teams wurden von schlagkräftigen Trommlern und Sprechgesängen unterstützt, das Publikum machte super mit und sorgte für eine geniale Stimmung, der man sich einfach nicht entziehen konnte. Gerade zum Ende hin wurde es richtig mitreißend. Und Mark Schmetz war – selbst für den Laien erkennbar – der beste Spieler des heutigen Tages!
Das Spiel ging übrigens 35:35 aus, reichte also leider noch nicht für den Aufstieg…
Falls es mit dem Untertitel-Texter bei RTL nicht klappt, ist Stimmungstrommler bei Handballspielen auch nicht schlecht ;)
[Heute beim Outburst-Spielen (1 Obergriff zu dem man 10 Assoziationen finden muss)
Thema Cuba
Sie: Che Guevara.
Ich: Richtig. Und jetzt der Andere.
Sie: Bob Marley.]
Friday, 16 May 2008
Home Sweet Home
Im Urlaub sollte man ausschlafen. Wenn man jedoch die ganze Nacht vor Aufregung nicht schlafen kann, bringt selbst die Aussicht auf ein ausgiebiges Ausschlafen keine ordentliche Nachtruhe. Wenn die Aufregung nun aber auf der Aussicht auf eine Fahrt nach Essen beruht, macht mich das erstens: stutzig und zweitens: stutzig, drängt sich mir doch unwiderruflich das Wort „Heimweh“ auf.
Endlich, endlich war es denn soweit! Ich erreichte mein Zuhause und war enttäuscht. Der Kühlschrank war frei von Nahrung bzw. Nahrung, die ich essen wollte. Diesen unhaltbaren Zustand geändert, war ich für mein Treffen mit T., dem Brief, bereit. Es war toll sie nach so langer Zeit mal wieder zu sehen (wann war das letzte Treffen???). Ebenso war es toll, die großartigen Veränderung im Bereich des Berliner Platzes zu sehen, auf dem sich nun eine riesige überdachte Shopping-Mall mit dem unaufregenden und wenig vielversprechenden Namen Limbecker Platz erstreckt.
Neben den üblichen Geschäften, waren wir natürlich scharf auf die Fressmeile, derer es im Limbecker Platz mehrere gibt. Noch vollgefressen vom Willkommensessen, schaffte ich leider kein Eis mehr, laut T. waren ihre Kugel Bounty und Tiramisu bei „La Geliteria“ (oder wie die typischen Eisdielen nun mal heißen) lecker bis sehr lecker.
Dinge, die neu auf meiner To-Buy-Liste aufgenommen wurden:
~ SpongeBob SandwichMaker
~ DYSONs hyperfuturistischer Ghostbuster-Staubsauger
Abends kochten Schwester, Freund (ihrer, nicht meiner ;)) und ich ein üppiges Dinner bestehend aus Salat, gebratenem Eierreis, Chicken Nuggets und … Köttbullar. Ja! Die einzig wahren Köttbullar aus dem schwedischen Möbelhaus! Gegessen habe ich allerdings nichts davon, weil: siehe oben.
Glücklicherweise liegen sie ja noch in großer Anzahl im Kühlschrank und warten freudig schlafend darauf ihrem unabwendbaren Schicksal entgegen zu treten :D.
Thursday, 15 May 2008
Game, Set & Match.
Der Grund, warum ich trotz überquellender Angebote weder bei Master-Series Tennis-Turnier am Hamburger Rothenbaum, noch beim Hafengeburtstag oder bei den zahlreichen Aufenthalten in der Nähe von Eiscrème zuschlug…bleibt mein Geheimnis.
Und der Grund, warum ich dies überhaupt schriftlich festhalte, liegt einfach an der Tatsache, dass ich erwähnen MUSSTE beim Masters dabei gewesen zu sein. Und sie waren alle da…von Federer über Moya bis hin zu Oldies wie Charly Steeb, Thomas Muster, Goran Ivanisevic und dem überfantastischen Alex Corretja.
Dank eines glücklichen Zufalls und Ebay saßen Tuberkel & ich in der dritten Reihe und konnten quasi die Schweißperlen auf den Stirnen der Spieler z-ä-h-l-e-n! Der Center Court fasst 9000 Zuschauer, lässt sich bei Regen überdecken und ist trotz seiner Größe unglaublich zuschauernah. Zumindest, wenn man gute Karten besitzt ;)
Auf den anderen 3 Tennis-Plätzen herrschte freie Platzwahl, die Trainingsplätze waren im hinteren Bereich durch Zäune vom Pöbel getrennt. Auf dem gesamten Gelände wurden kulinarische und optische Köstlichkeiten und zusätzlich am heutigen Ladies Day Aktionen und Programm von Ed Hardy geboten.
Und trotz allem hingen wir einen Großteil der Tages vor dem Player’s Center auf der Jagd nach Autogrammen und Spielern ab und hatten einen Heidenspaß mit den Kids, die uns von einem Ort zum anderen zerrten. Wie herrlich war doch diese Regression inmitten des pubertären Alters. Wie herrlich unbefangen!
Als kleiner Wermutstropfen verbleibt leider jedoch die Nicht-Anwesenheit Marat Safins…aber nach dem Masters ist vor dem Masters!
Kurz für’s Protokoll: Sollte jemand am Dienstag das Tennis-Turnier auf DSF verfolgt haben und während des letzten Matches des Tages (Richard Gasquet vs. Andreas Seppi) des Öfteren ein einsames Klatschen bei Punktgewinnen von Seppi gehört haben: Das war ICH. Ich ganz allein! Wahahahaha.
Wer jetzt behauptet Tennis sei langweilig…verpasst was!
Friday, 9 May 2008
LAGO BAY am Elbstrand
Urlaub!
Urlaub in Hamburg!
Man muss nur die richtigen Ecken kennen und schon wird Hamburg zu Ham-Bay. Nachdem Mittwoch unser aller Premiere im Lago Bay war, wiederholten wir das Erlebnis passend zum Urlaubsbeginn.
Super Musik, schicke Menschen, geniale Location.
Was braucht man mehr? Einen wirklich köstlichen Weißwein, Eis und Sonne? Vieles fällt mir da ein, aber für diesen Moment war DAS schon genug...
Wenn das Wetter so bleibt, verbringe ich meinen Urlaub im Lago Bay ;)
Thursday, 8 May 2008
BOLERO in Ottensen & TRADER VIC'S im Radisson Hotel
Der wohlverdiente Urlaub steht vor der Tür. Aber weil es genau genommen noch 24 Stunden dahin sind, nahmen wir unser Glück selbst in die Hand und holten den Urlaub zu uns. Dieses Mal sollte uns die mexikanische Küche beglücken, des Bolero in Ottensen beglücken. Netterweise wird auf der Homepage eine Online-Reservierung angeboten, die unverzüglich per SMS und Email bestätigt wird. Die Tische im Hinterhof allerdings werden nicht reserviert. Wir ergatterten dennoch den letzten freien Tisch unter freiem Himmel. Getränke und Essen wurden schnell und schön anzuschauen serviert, sodass das Festmahl beginnen konnte.
Platte mit viiieeelen leckeren Dingen
Quesadilla
Sizzling Fajita mit zweierlei Fleischsorten
Die Vorspeisenplatte mit verschiedenen Köstlichkeiten (u.A. Zwiebelringe, Kokos-Hühnchen, Frischkäse-Röllchen, überbackene Nachos, Tomate-Mozarella) teilten wir uns. Waren sie Snacks nicht frittiert, dann wenigstens in Käse ertränkt. Gab dem Pancreas viel zu tun und machte Lust auf mehr!
Mein Hauptgericht bestand aus 2 Weizentortillas, die - soweit ich es herausschmecken konnte - gefüllt mit Roten Bohnen, Mais, Guacamole und gebratenen Putenbruststücken waren. Das ganze wurde mit einem gefühlten Pfund Käse überbacken und mit Alibi-Salat serviert. Super-Delicious.
Emus gebackene Basilikum-Kartoffel war ebenfalls erstaunlich köstlich. Über all dem thronten aber dennoch Poos gegrillte Scampis mit Salsa Fresca, die absolut mindblowing waren.
Es gibt wahrlich nicht viele Bars, die ich mehrfach besuche. Und als Nicht-Cocktail-Trinker gewiss keine Cocktail-Bars. Die Ausnahme bildet das großartige Trader Vic's im Radisson Hotel. Mein Daiquiri ähnelte Eis mit Alkoholgeschmack, war dennoch sehr erfrischend und lecker. Und, dass es sich nicht nur um Alkohol-"Geschmack" handelte, wurde mir dann auch schnell bewusst. Ein Besuch, ein Cocktail und der Urlaub ist DA!
Monday, 5 May 2008
I HEART Heidelberg!
Spontan beschloss ich am Maifeiertag nach Heidelberg zu N. zu fahren. Nachdem sie mir schon ewig und 3 Tage von der Schönheit der Stadt vorschwärmte, wurde es auch höchste Zeit, zumal mein geplanter Besuch während meines Urlaubs aufgrund Zeitmangel nicht realisierbar war.
Nach 6 Stunden Zugfahrt und einer Sitznachbarin, die gefesselt und geknebelt gehört, erreichte ich endlich die Medizin-Stadt Deutschlands. Der Hauptbahnhof war niedlich klein, sobald man ihn jedoch verließ, sah man in der Ferne Berge, Wälder, Wasser.
Kurz: Mein Urlaub begann ab dem heutigen Tag.
...nahm ich in einem Bistro auf dem Uni-Campus ein. Ganz klassisch blieben wir bei Pizza Vegetaria (N.) und Tomate-Basilikum (moi).
Sehr praktisch ein Bistro auf dem Klinik-Gelände zu haben, bei welchem man sich nach dem Dienst noch ne Pizza holen kann. Haben wir hier in Hamburg nicht. Aber bald vielleicht.
Bei sonnigstem Wetter beschlossen wir tags darauf auf der Neckarwiese zu picknicken. Obst, Brot, Käse, Gemüse und allerhand ungesundes Zeug verschönten einen wunderbaren Tag.
Das bereits erwähnte Wetter lud natürlich zum Eis-Essen ein. Mein Quark-Sesam-Honig-Eis schmeckte wie Milcheis mit diesen kleinen asiatischen Sesamkeksen hinein gekümelt. Das ganze wurde aber von einer Sahne aufgewertet, die unglaublich "thick" war. Mindestens 60%-Fettgehalt, anders kann ich mir diese Reichhaltigkeit nicht erklären.
Und die Erkenntnis des Tages: Mit grober Gewalt lässt sich eine riesige Ananas auch mit einem kleinen Mini-Obstmesser zerlegen. Harhar.
Angeblich handelt es sich hierbei um eine typische Köstlichkeit der Stadt. Von wegen. Weder typisch (reines Touristen-Produkt) noch köstlich, war die Biskuit-Kugel mit Nougatfüllung, umhüllt von Marzipan und Schokolade. Wirklich enttäuschend.
Was ich aus kulinarischer Sicht aus Heidelberg mitnehme sind die gebackenen/frittierten Dampfnudeln der Wiener Feinbäckerei, die ich leider nur einmal verköstigen konnte und die Sahne. Saaa-hhh-neee.
Was ich aus genereller Sicht aus Heidelberg mitnehme, ist eine (noch?) unerfüllte Liebesbeziehung zu dieser wunderbaren Stadt.